Am Nachmittag des 10.11.2021 fand der lang ersehnte, von Frau Müller organisierte Schreibworkshop statt. Die drei Stunden mit dem aus Linz stammenden Freiberufler Andreas Jungwirth begeisterte die ganze 2A.
Wir lernten, dass es manchmal gut ist, nicht immer auf die “innere kritische Stimme” zu hören. Jeder noch so kleine Selbstzweifel rund um das Schreiben, aber auch rund um einen selbst kann einen einschränken und daran hindern all das aufzuschreiben, was einem wirklich durch den Kopf geht.
Sein am 11. September 2017 erschienen Buch „Schwebezustand“ zog uns schon mit der ersten Seite in den Bann. Jeder von uns durfte in die Rolle eines Charakters, den er im Laufe des 1. oder 2. Kapitels erwähnt hatte, schlüpfen und aus der Sicht der jeweiligen Person einen Text schreiben. So konnten wir gänzlich in die Welt von Sophie (der Hauptperson) abtauchen und ein Teil des Buches werden.
Der Workshop führte uns deutlich vor Augen, dass es im Deutschunterricht und in der Sprache allgemein um viel mehr als nur um die erbrachte Leistung bei einer Schularbeit und an das Einhalten der Normen und Vorgaben in gewissen Texten geht. Beim Schreiben kann man zurückgehaltene Sätze und Gefühle, die man sich nicht traut auszusprechen, aufs Papier bringen und den Worten im Kopf eine Stimme verleihen.
Bericht Corinna Dalpra
Foto – Quelle: VN