Besuch aus Portugal - Erasmus+ Projekt

In der Woche vom Montag, dem 20. Februar bis zum Samstag, dem 25. Februar besuchten uns die Portugiesen in Vorarlberg. Im Rahmen des Erasmusplus-Programm wurde den Schülern und Schülerinnen aus Portugal (Schule: D. Sancho in Vila Nova de Famalicão) diese Reise ermöglicht. Wir, die Klasse 4a, dürfen vom 22. Mai bis zum 27. Mai einen Gegenbesuch abstatten und in Portugal bei unseren Austauschschülern und Austauschschülerinnen unterkommen.

Am Montagnachmittag landeten sie in Zürich. Von dort aus traten sie ihre Busreise nach Rankweil an. Dort wurden sie herzlich von ihren Gastgebern in Empfang genommen. Anschließend wurde ihnen ihr neues Zuhause für die kommende Woche gezeigt. Doch damit noch nicht genug, manche durften an diesem Abend den ersten Eindruck vom Fasching in Österreich erleben.

Am Dienstagmorgen traten sie zum ersten Mal ihren Schulweg mit ihren Hosts nach Rankweil an. Dort wurden sie von der Direktorin und von der 4A herzlich willkommen geheißen. Um sich etwas besser kennenzulernen, haben beide eine Welcomepräsentation gemacht. Daraufhin ging es ab in die Turnhalle zum Tanzkurs. Dort durften sie traditionelle Tänze aus der Region kennenlernen und ausprobieren. Manches war auch für uns Einheimischen neu. Zur Belohnung durften die Portugiesen einen typischen österreichischen Faschingsschmaus probieren – den Faschingskrapfen. Nach dem absolvierten Tanzkurs ging es nach Bludenz in eine Pizzeria. Weil an diesem Tag Faschingsdienstag war, war der Faschingsumzug in Nüziders der nächste Programmpunkt. Den Abend ließen sie in kleineren Gruppen mit unterschiedlichen Aktivitäten ausklingen.

Am Mittwoch hatten die Portugiesen die Chance, einen Teil der kulinarischen Köstlichkeiten aus Vorarlberg kennenzulernen. Wir nahmen den langen Weg in den Bregenzerwald mit Zug und Bus auf uns. Von der Bushaltestelle aus traten wir eine kurze Wanderung von 30 Minuten bis zur Käsemanufaktur Metzler an. Zuerst bekamen wir eine Rundführung im Stall. Das Highlight war die kleine Babyziege. Wer den Mut dazu hatte, durfte diese in den Armen halten. Anschließend wurde uns die Käseproduktion gezeigt. Nach einem kurzen Stopp im Shop, hatten wir die Möglichkeit, die verschiedensten Käsevariationen des Hauses zu probieren. Nach dieser Stärkung machten wir uns wieder auf den Weg nach Bregenz. Dort wurde in Kleingruppen die Stadt Bregenz erkundet. Mit einem City-Ralley lernten die Portugiesen etwas über unsere Landeshauptstadt. Nach diesem ereignisreichen Tag ging es wieder für alle in ihre Gastfamilien.

Jetzt kommen wir zum Highlight der Woche. Die Portugiesen durften zum ersten Mal Bekanntschaft mit Schnee machen. Am Donnerstag begab sich die ganze Gruppe nach Lech, um rodeln zu gehen. Die rasante Fahrt begann mitten im Skigebiet und wurde unfallfrei bewältigt. Nach diesem anstrengenden Programm durfte eine heiße Schokolade im Restaurant nicht fehlen.

Am Freitag startete der letzte Programmtag der Woche. Wie von den Portugiesen gewünscht, bekamen sie die drei Nachbarländer zu Gesicht. Die Reise wurde in Liechtenstein gestartet. Von dort aus ging es weiter in die Schweiz. In St. Gallen nahmen sie die Möglichkeit wahr, ein Schokoladenmuseum zu besuchen. Der nächste Halt war Lindau, wo wir ein köstliches Mittagessen zu uns nahmen. Der Besuch in Feldkirch war der krönende Abschluss der Vierländertour. Am Abend fand in Frastanz in der Jugendhalle K9 unsere Goodbyeparty statt. Mit selbstgemachten Köstlichkeiten von uns Schülerinnen wurden die Portugiesen verwöhnt. Dann gab es eine Abschlussrede und unsere Gäste erhielten eine Urkunde für die Teilnahme am Erasmusprojekt. Danach wurde die Musik aufgedreht und es wurde das Tanzbein geschwungen.

Die Woche war aufregend und ereignisreich!

Bericht: Sanna Juli, Nadja Dünser, Julia Schmoll, Julia Thöni (4A)

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.